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Meetings – doch kein alter Hut

Im Zuge der Recherche rund um die neuesten News von Organisations-Kultur und Struktur bin ich über ein Thema gestolpert, das selten noch diskussionswürdig erscheint. Meetings - kann doch jeder, oder? Würde man über Meetings noch diskutieren? Doch nur wenn es zu viele, oder zu wenige, oder die richtigen/falschen Personen oder Inhalte sind, oder wie man die Meeting-Ergebnisse besser verfolgen lernt. Allerdings könnte man auch hinterfragen, ob man den Sinn, den Purpose, das Warum von Meetings, auf noch weitaus strukturiertere Beine stellen könnte. Die Holacracy, eine Form der hierarchiefreien Schwarmorganisation, entwickelt von dem Unternehmer Brian Robertson aus Philadelphia, lehrt uns, das zyklisch organisierte Meeting-Kreise zumindest 4 Themen abdecken sollten:

- Das tägliche Arbeiten - was tun wir: der operative Raum

- Die Prozesse - wie arbeiten wir: der Steuerungs-Raum

- Die Strategie - wohin arbeiten wir zu: der Strategie-Raum

- Die abteilungsübergreifende-Zusammenarbeit - in welchem Rahmen arbeiten wir: die Nahtstellen zwischen den Abteilungen (Kreisen)


Weitere 2 Themen sollte man jedoch nicht außer Acht lassen. Diese 2 Themen betreffen die eigentlichen Stars der Arbeit - nämlich die Menschen, die Expert:innen. Somit braucht es zumindest 2 weitere Meeting-Kreise:

- Wie geht es mir bei der Arbeit: der individuelle Raum

- Wie geht es mir in meinem Team: der Beziehungs-Raum

Denn Erfolg oder Scheitern eines Vorhabens stehen und fallen mit der Qualität der menschlichen Resonanz.


Das Resümee - Meetings sind kein alter Hut, es macht immer noch Sinn die eigene Meeting Struktur und Meeting Kultur unter die Lupe zu nehmen. Denn Meetings waren und sind der Spiegel einer Organisationskultur. Und damit der Effizienz, Effektivität, und nicht zu vergessen, der Menschlichkeit. Denn in modernen Organisationen sind sie der Ort der Entscheidungsfindung - von dort kommt der Takt zur Musik.


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